In diesem Artkel möchte ich ein paar Tipps geben, wie man eine Wohnzimmerwand plant. Die Wohnzimmerwände haben in den letzten Jahren eine Entwicklung durchgemacht und der Trend ist immer mehr dazu gegangen, dass man einzelne Elemente nimmt und sich diese auf die Wand verteilt. Das sind diese frei mit einander verbundenen sogenannten Wohnwandkombinationen.
Der Vorteil liegt auf der Hand und zwar, dass man sich diese selber zusammen stellen kann, wie man gerade will, dennoch hat man dann wieder die Qual der Wahl. Um zu verstehen, wie der Trend aufgebaut ist und welchen “Linien” dieser folgt, hier ein paar Beispiele aus der Entwicklung.
Der traditionelle Wohnzimmerverbau
Irgendwann so bis Mitte der 90-er Jahre war wohl ein Verbau dieser Art geläufig.
Was man merkt: alles voll verbaut, deswegen: Vollverbau. Mit der Zeit wechselte der Trend zu mehr offenen Elementen.
Planbare Regalsysteme
Die planbaren Regalsysteme kamen zum Einsatz. Es wurde alles offener, aber dennoch im gewohnten Verbau, was die Linienführung angeht. Auf das Möbel betrachtet, war alles immer noch sehr rechteckig und starr in einem System verankert.
Die Planung war dann meist so, dass manche Elemente eben offen waren und andere mit Türen verschlossen und in der Mitte Platz für den Fernseher. Dennoch war alles zwischen Pfosten und Riegel (so nennt man diese Bauweise), eingegrenzt un komplett regelmäßig gegliedert.
Wohnzimmerwände aus Einzelelementen
Dieser Trend entspricht den heutigen Wohnzimmerwänden im Großen und Ganzen, wobei dieser in verschiedenen Variationen auftritt. Die einzelnen Elemente sind nicht mehr miteinander verbunden und können beliebig auf der Wand positioniert werden. Die Planung ist auch nicht mehr rechteckig sondern folgt eher dem Verlauf einer Kurve.
Hier einige Beispiele:
D.h. die Elemente sind etwas höhenversetzt und die Wand ist nicht mehr rechteckig und vollflächig voll. Es ergibt dadurch ein sehr harmonischen Verlauf, wenn man diesen so plant und es wirkt viel freier. Das Ganze hat auch keine wirkliche Symetrie ist aber auch nicht ungeordnet, womöglich macht gerade auch das, diesen Stil aus bei der Planung.
*Artikel von den vorgestellten Verbauten sind bei Armondo erhältlich.
Fazit und Tipps
Was die Anordnung angeht ist es ratsam sich an solche Kurven zu halten, dann macht man es in der Regel richtig. Elemente sollten dabei so aufgebaut werden, dass die nicht irgendwo z.B. 5 cm auskragen. Zwar sind diese beliebig positioniert, nicht aber komplett wahllos. Also schon darauf achten, dass gewisse Linien eingehalten werden.
Die ganzen Elemente sind in letzter Zeit selten vom Boden bis oben komplett durch. Meist sind viele liegende Elemente dabei und die stehenden Elemente sind auch nach neuesten Modellen meist irgendwie mit Glas horizontal unterteilt, auch sind diese stehende Möbelstücke nicht immer am Boden.
Das Einzige was bei diesem minimalistischen Trend dann der Fall sein kann, ist, dass man zu wenig Platz hat. Deswegen eben auch diesen Aspekt überlegen, ob dann genug Stauraum vorhanden ist. Für die Optik ist aber weniger, mehr. Denn dann kann man sich immer noch mit der Wand, die dahinter ist farblich spielen und einen Kontrast zu den Möbeln setzen.
In Punkto Farben kann dieser Artikel helfen: Tipps und Tools zur Farbwahl – Wohnraumgestaltung
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am Januar 29th, 2010 at 09:20 sagte:
Ein wirklich gelungener Beitrag zum Thema Wohnwand. Es stimmt die Entwicklung ist rapide, wenn ich selbst bedenke wie noch die Wohnwand meiner Eltern aussah und was heutzutage alles möglich ist. Wie man auch gut am Beitrag sieht. Man tendiert zu mehr Raum und nicht mehr zum Klobigen.
am Januar 29th, 2010 at 16:41 sagte:
“Eiche Rustikal” 🙂
Na in Sachen Schrank und Wohnzimmerwand musste sich ja auch mal was tun. Es ist schon unglaublich was für dinger bei den Jahrgängen vor 1960 noch so rum steht… .
am Januar 29th, 2010 at 18:13 sagte:
@Tom: Danke.
Die Wohnwände unserer Eltern haben ja eh alle so ausgesehen^^
Ich finde die neue Entwicklung gut und schön.
@fenster7: obwohl ich “Eiche Rustikal” noch als angenehm empfinde in Gegensatz zu den ganzen Kirschtrends, die mal waren… pfui^^
am Februar 5th, 2010 at 13:55
am Juni 21st, 2010 at 22:50