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Eine gute Planung beim Einrichten ist entscheidend

Stuhl oder doch Sessel - Lucca

Stuhl oder doch Sessel - Lucca

Es ist vielleicht wie bei so vielem im Leben. Eine gute Planung, sorgt für gute Ergebnisse. Man sollte aber vorm Einrichten und vor der Planung solcher nicht all zu viel Angst haben. Es ist nicht all zu schwer und auch durch eigene Überlegungen kann man einfach bessere Ergebnisse erzielen.

Welche Vorteile hat man durch eine Planung?

Man muss es klar sagen, dass man durch Planung Fehler vermeiden kann. Ganz anders schaut oft die Planung eines Raumes aus, wenn man sich das mal am Papier ansieht, als wenn man drauf los rennt und irgendwas kauft, aus dem Geschäft.

Das größte Problem ist, dass man in ein Geschäft geht und sich für ein Möbel enscheidet in der Regel und man nicht weiß, was man sonst noch findet, dass dann dazupasst. Man sucht einige Geschäfte ab und muss sich für etwas entscheiden, ohne zu wissen, ob und wo man noch passende Möbel findet. Ohne einen Plan verliert man das Gefühl des Ganzen.

Eine Planung, auch wenn es nur bestehend aus Skizzen auf Papier ist, bringt einem etwas, weil man den Raum aus einer anderen Sicht sieht. Vielen fällt es schwer, sich einen Raum neu eingerichtet vorzustellen, vorallem, wenn schon Möbeln im Raum sind. Deswegen hilft die Planung, von einem leeren Blatt aus, dass man auf völlig neue Ideen.

Ein anderer Vorteil besteht darin, dass wenn sich etwas herumplagt mit dem Planen, man auf viele Varianten drauf kommt, wie man die Möbeln eben nicht hinstellen kann 🙂 Man würde, beim Kaufen der Möbel automatisch viele Fehler vermeiden.

Wie geht man die Einrichtungsplanung am besten an?

Wie gesagt, am besten von einem leeren Blatt Papier aus. Am besten ist, man plant erst mal einfach die Position der Möbel und überlegt sich die Aufteilung derer. Einfach ganz farblos, ohne Gedanken an Farben, Licht, etc. zu verschwenden. Auch die Möbelfarben sind bei dieser Planung noch nicht so wichtig.

Im Grunde plant man am Anfang einen grauen Raum. Ein Gerüst wenn man so will. Nachdem dieses fertig ist, verpasst man dem ganzen sein Aussehen.

Man plant quasi erst die Funktion, und dann das Design. Es folgt dem Leitsatz “form follows function.” Die Funktion eines Raumes gibt der Einrichtung die Form, die Position, die Größe und nach dem die Funktion erfüllt ist, auch das Design.

Die Funktion eines Raumes bestimmen

Ein Wohnzimmer soll heutzutage wohnlich, geräumig, groß, offen, gemütlich sein. Dessen Funktion ist es, dass man darin sich gemütlich aufhält, dass man sich wohl fühlt, dass man gemütlich ein Buch lesen kann, Fernschauen kann, sich entspannen kann, etc. Diese Funktionen bestimmen dann die Einrichtung in erster Linie.

Lederbett Luciano - schwarz/weiß

Lederbett Luciano - schwarz/weiß

Man versucht nicht alles zu verbauen, oder alles mit allem voll zu stellen. Die Sitzgelegenheiten sollten gemütlich und großzügig sein. Die einzelnen Bereiche (Esszimmer, Wohnzimmer, Küche, Bibliothek), die oft sogar in einem Zimmer sind, versucht man optisch zu trennen, auch durch die Anordnung der Möbel.

Am Beispiel eines Wohnzimmers, erkennt man, dass man anhand solcher Überlegungen, der Funktion eines Raumes und den gewünschten Eigenschaften, die Gliederung machen kann.

Wenn diese stattgefunden hat, überlegt man sich, welche Farben, Materialien und Formen diese Gefühle ausdrücken. Was würde am besten dann zu diesem Konzept passen? Passen helle oder dunkle Möbel dazu, passt ein kalter Fliesenboden oder warmer Parkett, passt eine knallige oder eine matte Wandfarbe rein, in dem Raum, etc.?

Und dann gibt man dem ganzen sein Aussehen und wählt Farben, Möbel, Materialien aus.

Bei solchen Überlegungen gerät das Möbelstück selbst immer weiter in den Hintergrund und die damit verbundenen Emotionen, Wünsche und Gefühle kommen mehr hervor. Man erkennt, dass die Einrichtung ein Mittel zum Zweck ist,  eine Umgebung, die man sich schafft, um sich wohl zu fühlen.

Fazit:

Eine Planung ist deswegen gut, weil man sich vorher schon verinnerlicht, wie der Raum später genutzt wird. Man überlegt dessen Funktion dabei und berücksichtigt das Ziel. Man merkt, dass es dabei nicht darum geht einfach Möbel in einem Raum zu stellen, sondern man versucht sich eine Umgebung zu schaffen in der man sich wohl fühlt und die sich einem selbst und seinen Gewohnheiten anpasst und nicht umgekehrt.

Ohne Planung und ohne sich darüber Gedanken zu machen, gerät man aber öfter in die Versuchung mal schnell etwas zu kaufen und dabei den Blick fürs Ganze zu verlieren.

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