Im Wohnraum spielt Beleuchtung eine wichtige Rolle. Ich habe oft gehört und stimme dem auch zu, dass die schönste Einrichtung, schlecht aussieht, wenn diese in einem schwachen Licht dargestellt wird. Bei Einrichtung und Möbel ist es eben so, dass viele Aspekte gut zusammen wirken müssen, damit das Gesamtbild ein schönes Ganzes ergibt.
Ich habe über das Thema Licht schon vor einiger Zeit zwei Artikel geschrieben, die das künstliche und natürliche Licht im Raum ansprechen. Es waren mehr die Grundlagen über das Licht. In diesem Artikel möchte ich ein wenig auf die verschiedenen Beleuchtungsarten.
Die verschiedenen Beleuchtungsarten
Generell sei mal vorab gesagt, wir reden ab hier nur mehr über künstliches Licht. Das natürliche Licht ist einfach mal da, das gibt es überall und man kann es kaum beeinflussen, bzw. ist es im Wohnraum selbst eben je nach Tageszeit eben verschiedenartig vorhanden. Das lassen wir nun mal außen vor.
Man kann Beleuchtung nach verschiedenen Kriterien unterteilen:
- Lichtfarbe (kaltes, warmes Licht)
- nach der Lichtintensität, also die Leuchtkraft (Watt des Leuchtmittels und Art der Leuchtmittel)
- nach der Position (Boden, Wand, Decken, Tisch, Möbel-Beleuchtung, etc.)
- nach der Funktion (Effektlicht, Grundlicht, Notlicht, etc.)
- nach der Art, wie das Licht ausgestrahlt wird (direktes Licht, Punktlicht, indirektes Licht, Streiflicht)
- nach der Form der Lichtkegel, die der Beleuchtungskörper ausstrahlt(Lichtstrahlen,Lichtkegel, Flächenbeleuchtung, Kugelleuchten)
Jeder Beleuchtungskörper hat eine von diesen Eigenschaften. Im Grunde kann man sich so Beleuchtung auswählen und sie nach diesen Kriterien aussuchen. Man will Effekte erzeugen? Dann sucht man sich etwas, das Effekte erzeugt, also z.B: Streiflicht mit Lichtkegel, kaltes Licht mit einer mittleren Beleuchtungsstärke, von der Decke an der Wand entlang. Schon hat man zur Auswahl passende Beleuchtung. So kann man relativ einfach Konzepte erstellen. Ich habe einen Artikel geschrieben, wie man z.B. einen Esstisch gut ausleuchten kann.
Beispiele von unterschiedlichen Beleuchtungsarten
Der Standard der Deckenbeleuchten im Wohnraum sind einfache Hängelampen, oder Lampen die Fest an der Decke montiert sind. Hier mal ein Beispiel einer Lampe, die gelb, also warm indirekt ausleuchtet. Die Lampe selbst, strahlt nicht nach unten, sie strahlt zuerst die Decke an, dann kommt das Licht nach unten, deshlab “indirekt”.
Indirekte Beleuchtung:
Eine direkte Beleuchtung schaut z.B. so aus:
So in etwa kann Streiflicht dann aussehen, auf der Wand, von der Decke kommend:
oder am Boden, mit sogennanten Bodenflutern:
Indirektes Licht auch auf der Decke, in Gipskartonschürzen:
Man kann das indirkte Licht auch in Nischen gut einsetzen, wie ich in diesem Artikel kurz beschrieben habe und auch hinter Sitzbänken einbauen, oder in Kücehnkasteln und eben in Blenden bei Möbeln.
Anders wirken Lampen, die selbst in allen Richtungen Licht ausstrahlen. Lampen mit Lampenschirme sind da ein gutes Beispiel, wie man einen Raum zentral gleich ausleuchten kann. Ob die nun von der Decke hängen oder als Stehlampen ausgeführt sind, ist nicht so wichtig.
Es gibt natürlich noch mehr Beispiele, aber das waren nur ein paar zum Denkanstoß. Wenn man nun in einem Raum alles auf einmal einsetzt, kommt das etwas zu stark rüber. Man muss dann eben anpassen, wieviel Effekte und wieviel Grundbeleuchtung vorhanden sein soll.
Aber je mehr Beleuchtungsarten man kennt, je mehr Möglichkeiten man weiß, desto besser kann man variieren und man kann dann dezent schöne Effekte und Akzente erzeugen. Ebenso sollte man auch wissen, welche Lampen es so gibt und wie die Lichteffekte aussehen. Ein Shop mit vielen technischen Lampen, die sich gut eignen für Streiflichteffekte findet man hier (Leuchtenzentrale*).
Andere Shops mit auch mehr dekorativen und effektvollen Lampen findet man hier(Lampenwelt*) und hier(Lampen-Experte*).